Ob du es glaubst oder nicht, aber deine Haut ist ein Meister der Erneuerung. Jeden Tag arbeitet sie hart daran, alte, geschädigte Zellen durch frische, strahlende Zellen zu ersetzen. In einer idealen Welt braucht dieser Mechanismus keine Hilfe, aber leider leben wir nicht in einer idealen Welt. Man denke nur an sauren Regen, Luftverschmutzung und UV-Strahlung, aber auch unser eigenes Verhalten macht die Lebensbedingungen der Haut oft nicht ideal, wie z. B. zu wenig Schlaf, Alkohol, Medikamentenkonsum oder ungesunde Ernährung.
Genau dann kann deine Haut ein wenig Hilfe gebrauchen. Wenn du nun sehr unter stumpfer Haut oder vielen abgestorbenen Hautzellen leidest, kann ein Peeling deine Haut unterstützen. Ein Gesichtspeeling hört sich vielleicht ein bisschen beängstigend an, aber wenn du es sanft und hautfreundlich machst, kannst du deiner Haut damit manchmal einen kleinen Schub geben.
Was macht ein Peeling mit deiner Haut?
Fangen wir mit dem Wichtigsten an: Warum sollte man überhaupt ein Gesichtspeeling verwenden? Ein Gesichtspeeling hilft dabei, den natürlichen Peelingprozess - wie oben beschrieben - zu beschleunigen, indem es abgestorbene Hautzellen sanft ablöst und die Haut frischer und strahlender aussehen lässt. Außerdem kann ein Peeling helfen, die Hautstruktur zu verbessern, feine Linien und Falten zu reduzieren, Hyperpigmentierung (Pigmentierung) zu verringern und sogar Akne zu reduzieren.
Was ist AHA?
Schauen wir uns einen wichtigen Inhaltsstoff der Fruchtsäurepeelings von Food for Skin genauer an: Alpha-Hydroxysäuren (AHAs). AHAs sind eine Gruppe natürlicher Säuren, die in verschiedenen Lebensmitteln und Pflanzen wie Äpfeln, Zitronen, Weintrauben und Zuckerrohr vorkommen. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, die Haut sanft zu peelen, indem sie die Bindungen zwischen abgestorbenen Hautzellen aufbrechen, so dass diese leicht entfernt werden können.
Der Hauptvorteil von AHAs ist ihre Fähigkeit, die Zellerneuerung der Haut anzuregen. Durch das sanfte Peeling der äußeren Hautschicht werden neue, frische Hautzellen an die Oberfläche gebracht, wodurch die Haut glatter, weicher und strahlender aussieht.
Peeling gegen Pigmentierung
Darüber hinaus können AHAs dazu beitragen, Hyperpigmentierung zu reduzieren, die Hautstruktur zu verbessern, feine Linien und Falten zu verringern und Akne zu reduzieren. Sie können auch die Hautfeuchtigkeit verbessern, indem sie die Produktion von Hyaluronsäure in der Haut anregen.
Das Besondere an AHAs ist ihre Fähigkeit, tief in die Haut einzudringen und dort die Produktion von Kollagen und Elastin anzuregen. Diese Proteine sind wichtig für eine straffe, frisch aussehende Haut.
Unterschied zwischen AHA und BHA
Es gibt zwei Haupttypen von Fruchtsäurepeelings, die häufig in der Hautpflege verwendet werden: AHAs (Alpha-Hydroxysäuren) und BHAs (Beta-Hydroxysäuren). Diese Säuren sind wichtig für eine frische und strahlende Haut, aber was ist AHA und was ist BHA?
AHAs sind Fruchtsäuren, die in Wasser löslich sind, während BHAs in Öl löslich sind. Dieser grundlegende Unterschied hat wichtige Auswirkungen darauf, wie sie auf der Haut wirken.
AHA-Säuren wie Glykolsäure, Milchsäure, Mandelsäure und Vitamin C weichen abgestorbene Hautzellen auf, sobald sie mit der Haut in Kontakt kommen. Dadurch wird Platz für neue, frische Hautzellen geschaffen, die sich entwickeln können. Sie sind besonders effektiv für oberflächliche Peelings.
BHA-Säuren hingegen, von denen Salicylsäure das bekannteste Beispiel ist, sind perfekt für die fettigeren Hautpartien. Da sie öllöslich sind, können BHAs nicht nur den Talg auf der Hautoberfläche auflösen, sondern auch tief in die Poren eindringen, um Verstopfungen zu verhindern und aufzulösen. Das macht sie ideal für Menschen mit fettiger Haut oder Akne.
AHA oder BHA?
Aber was bewirken diese Säuren eigentlich für deine Haut? Sowohl AHAs als auch BHAs haben einen Peelingeffekt und entfernen abgestorbene Hautzellen. Der Unterschied liegt jedoch in der Tiefe ihrer Wirkung. Während AHAs hauptsächlich auf die Hautoberfläche wirken, dringen BHAs dank ihrer Fettlöslichkeit tiefer in die Poren ein. Dadurch sind BHAs besonders effektiv bei der Bekämpfung von Akne und der Vorbeugung von verstopften Poren.
Egal, ob du dich für AHAs oder BHAs entscheidest, beide haben ihre Vorteile für eine gesunde und strahlende Haut. Das Wichtigste ist, dass du die richtige Fruchtsäure für deinen Hautzustand und deine speziellen Bedürfnisse auswählst. Sei jedoch vorsichtig bei der Verwendung von Salicylsäure, besonders wenn du schwanger bist, stillst oder eine Aspirinallergie hast.
Hinweis: Wenn du ein Peeling verwendest, empfehlen wir dir dringend, am Tag des Peelings oder an den Tagen danach einen guten Lichtschutzfaktor zu verwenden, da abgestorbene Hautzellen auch die Funktion haben, ein wenig vor der Sonne zu schützen. Wenn deine Haut gerade frisch gepeelt ist, ist diese natürliche Schutzschicht verschwunden, sodass du anfälliger für Sonnenbrand (UVB) und eine Störung der tieferen Hautschicht (UVA) bist. Der LSF 30 von Food for Skin ist pflegend für die Haut und schützt gut vor UVA und UVB.
Wie oft man das Gesicht peelen sollte
Ein Peeling kann deiner Haut einen schönen Schub geben, aber wir empfehlen, es maximal zweimal pro Woche zu machen, da es immer noch die Hautbarriere beeinflusst. Du willst die Hautbarriere nicht überstrapazieren und noch wichtiger, du willst sie nicht zu sehr verwöhnen, indem du den Mechanismus der Haut übernimmst. Es ist wichtig, dass die Haut nicht von unterstützenden Mitteln abhängig wird, sondern genug Anreize hat, sich selbst zu erneuern.
Wie wendet man ein Peeling an?
Bei einigen Peelings wird empfohlen, sie auf der Haut zu lassen und nicht abzuwaschen. Bei Food for Skin empfehlen wir jedoch, das Peeling nach maximal 10 Minuten mit lauwarmem Wasser abzunehmen, um eine übermäßige Einwirkung zu vermeiden. Ein zu langes oder zu starkes Peeling kann zu Trockenheit, Rötungen oder Empfindlichkeit der Haut führen.
- Trage das Peeling vorzugsweise abends auf eine gut gereinigte Haut auf. Vorzugsweise nach der Verwendung eines milden, nicht austrocknenden Reinigungsmittels, wie z. B. dem Carrot Oil Cleanser.
- Wenn du eine Pipette verwendest, nimm etwa 1,5 Pipetten für Gesicht und Hals, tropfe es in eine saubere Hand und massiere es sanft auf das Gesicht. Vermeide die Augenpartie.
- Lege die Pipette nicht auf deine Hand oder dein Gesicht, um die Pipette frei von Bakterien zu halten. Nach dem Hautkontakt empfehlen wir, die Pipette zu reinigen, damit sich keine Bakterien in der Flasche bilden.
- Nach maximal 10 Minuten wischst du sie mit lauwarmem Wasser ab.
- Trage dann ein feines Serum auf, um die Haut mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen, und schütze die Haut anschließend mit einer guten Creme, wie der Tomato Base Cream. Diese hält die Feuchtigkeit in der Haut und schützt sie vor äußeren Einflüssen.
- Trage ein paar Tage nach der Anwendung am Tag eine zusätzliche Schicht LSF auf (LSF30 von Food for Skin), da die Haut nach dem Peeling anfälliger für Sonnenbrand und Alterung ist.
Mildes Peeling
Das Apple Peeling ist ein natürliches Peeling, das mit der milden Variante, den AHAs, hergestellt wird, denn wir haben die Hautphilosophie, dass die Haut sich im Grunde perfekt selbst pflegen kann, mit ein wenig Hilfe von außen. Deshalb haben wir uns für ein AHA mit der Kraft von italienischen Äpfeln, Trauben, Zitronen und Weizen entschieden, die vollgepackt sind mit Antioxidantien und Nährstoffen, die deine Haut pflegen und zum Strahlen bringen. Dieses Peeling ist sehr sanft, das für alle Hauttypen geeignet ist, während es mit Hilfe von Aloe Vera Feuchtigkeit spendet und die Haut beruhigt. Das milde Peeling ist für die Anwendung zu Hause geeignet.
AHA-Fruchtsäure
Der AHA-Anteil im Apple Peeling beträgt etwa 5 % und macht es zu einem milden Peeling, das für die meisten Hauttypen geeignet ist. Bei extrem empfindlicher oder geschädigter Haut raten wir davon ab, ein Peeling zu verwenden. Dies ist ein gutes Fruchtsäure-Peeling für den Hausgebrauch, da es sich um ein mildes Peeling handelt, das für fast alle Hauttypen geeignet ist.
Außerdem wird das Apple Peeling zum Teil mit Upcycling-Inhaltsstoffe hergestellt, d.h. die Inhaltsstoffe stammen aus Restströmen der Lebensmittelindustrie, wodurch Lebensmittelabfälle reduziert und die Umwelt geschont werden.
Super für beide Seiten, oder?